Wer bin ich?

Übung zur Auflockerung

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Voraussetzungen

TN-Zahl: Es können beliebig viele TeilnehmerInnen mitspielen

Vorbereitungszeit: –

benötigte Materialien: Zettel, Klebeband, Stifte

Dauer: ca. 15 Minuten (entsprechend länger bei der Teambuilding-Variante)

 

Beschreibung

Die TeilnehmerInnen bekommen einige Minuten Zeit, in der sie sich einzeln überlegen, in welche andere Person oder Figur sie sich hineinversetzen wollen (jemand, bei der/dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass alle anderen sie/ihn auch kennen). Anschließend bekommt jedeR einen leeren Zettel auf den Rücken geklebt. Sobald alle ‚präpariert‘ sind, bewegen sie sich frei durch den Raum – und zwar so, als wären sie diese andere Person/Figur (die TeilnehmerInnen dürfen sich dabei durch Mimik, Gestik und Sprechen ausdrücken, sie dürfen jedoch zu keinem Zeitpunkt sagen, wen sie darstellen). Wer glaubt, bei jemandem zu erkennen, um wen es sich handelt, schreibt den Tipp auf den Zettel, der bei der Person auf dem Rücken klebt. Am Schluss stellen oder setzen sich alle in den Kreis, sehen sich an, was auf ihrem Zettel steht und sagen der Reihe nach, wen sie dargestellt haben.

 

Variante zur Einleitung einer Teambuilding-Einheit: Die TeilnehmerInnen suchen sich nicht irgendeine Person aus, sondern stellen jemand anderen aus der Gruppe dar (am besten werden die Namen aller TeilnehmerInnen auf Zettel geschrieben und danach wird ausgelost, wer wen darstellt). Diese Variante ist vor allem bei Gruppen spannend, die bereits lange zusammenarbeiten. Vorsicht: Anschließend an diese Variante ist unbedingt eine Gesprächsrunde erforderlich, wo alles aufgearbeitet wird, was sich während der Übung ereignet hat. Häufig werden Selbst- und Fremdbild nicht zusammenpassen – das wirft Fragen auf und löst Verunsicherung aus. Gleichzeitig werden Themen angesprochen, die sonst schwer zugänglich sind.

Mögliche Fragen zur Aufarbeitung:

Habt ihr euch wiedererkannt? Was hat euch überrascht? War es aus eurer Sicht eine eher positive oder negative Darstellung eurer Person? War es euch angenehm oder unangenehm, zu sehen, wie euch jemand anderes darstellt? Was war das schwierigste an der Aufgabe?

 

 

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